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Hacken am Kreis Handball Blog: TSV Hannover-Burgdorf vs. Rhein-Neckar Löwen

Hacken am Kreis – der Handball Blog

Tag des Handballs

Am 26. Oktober in Hannover

Als ich hörte, das der Tag des Handballs dieses Jahr in Hannover stattfindet, war für mich klar: „Da muss ich hin! Das kann ich mir nicht entgehen lassen. Dieses Event, nur eine Zugstunde von mir entfernt, da bin ich dabei!“ Und mit mir haben sich 9966 Zuschauer, auch dieses Event nicht entgehen lassen. Und manche Fans kamen von weit her.

Die Pressekonferenz am Freitag

Für mich ein absolutes Neuland, so eine Pressekonferenz. Einen lieben Dank noch an den DHB, das ich daran teilnehmen durfte.

Nationaltrainer Henk Groener zeigte sich nach dem doch enttäuschenden Remis in Zagreb enttäuscht. Machte aber auch gleich klar, das seine Mannschaft am Samstag eine anderes Gesicht zeigen wird.

Kim Naidzinavicius zeigte auch große Vorfreude auf das Spiel.

  1. weil es ihr 100. Länderspiel ist und
  2. weil die Damen nicht oft die Möglichkeit haben vor so einer großen Kulisse zu spielen.

Christian Prokop vermeldete alle bis auf Patrick Wiencek und Luka Witzke fit. Hervorgehoben hat er die Abwehrleistung von Johannes Golla und Hendrik Pekeler. Der Sieg in Zagreb hätte höher ausfallen können. Aber das kann die Mannschaft ja am Samstag besser machen.

Uwe Gensheimer war die Freude auf das Spiel an seinem 33. Geburtstag förmlich anzusehen.  Mit Spitzbuben-Lächeln erklärte er: „Zunächst einmal die größte Geburtstagsfeier, die ich je geschmissen habe. Dank dem DHB. Für Essen und Trinken hat der DHB auch gesorgt. Danke dafür! Ansonsten bin ich gespannt was die Zuschauer sich einfallen lassen. Ist nicht das 1. Mal das ich bei einem Lehrgang meinen Geburtstag feiern darf oder muss. Wie man das auch immer nimmt.“  Blick rüber zum Bundestrainer. Der lächelt nur vielsagend. „ Aber ich bin das schon gewohnt. Ist nichts neues für mich. Aber mit so vielen Zuschauern und so vielen Gästen ist es schon das 1. Mal“. Ein typischer Gensheimer!

 

Das Spiel der Männer Deutschland vs. Kroatien

Von Anfang an war klar, das dieses Spiel ernst genommen wird

Die 1. Halbzeit

Kurz nach dem Anpfiff wird das Spiel der Männer wieder unterbrochen. Für die kürzlich verstorbenen Nationalspieler Stefan Hecker, Jens Tiedtke und Aufstiegstrainer Dirk Pauling wird es in der Halle ganz still.  Es werden Bilder eingeblendet, die knapp 10.000 Zuschauer applaudieren zum Gedenken.

Rein in die Partie

Pass- und Konzentrationsfehler, Stürmerfouls, Schrittfehler und Nervosität  beherrschen die Anfangsminuten. Fabian Wiede #10 bekommt große Spielanteile auf der Rückraum Mitte Position. Dies hatte der Bundestrainer Christian Prokop in der Pressekonferenz auch schon angekündigt. In der Abwehr wechselt er mit Hendrik Pekeler #13, der mit Paul Drux #95 den Innenblock bildet. Abwehrchef Patrick Wiencek #17 wird ja noch geschont. 2:0 nach 3 Minuten und 5:3 nach 10 Minuten lautet die Führung der Gastgeber. Die Kroaten stellen ihre Abwehrformation auf 5:1 um und damit kommt die deutsche Mannschaft nicht gut zu recht. Es geht weiter über 6:6 (16.), 8:7 (18.) , 8:9 dann nimmt Christian Prokop seine 1. Auszeit. Es ist die 22. Spielminute. Johannes Golla #4 ersetzt Paul Drux #95 im Innenblock. Franz Semper #32 und Fabian Böhm #38 kommen im Rückraum zum Einsatz. Aber auch darauf hat die kroatische Deckung eine Antwort und stellt eine 3:2:1 Deckung. Bis zur 29. Min. kommt die deutsche Mannschaft durch Julius Kühn #35 ( der für Fabian Böhm #38 kam) von 9:12 auf 11:12 heran. Aber durch einen vermeidbaren kroatischen Treffer steht es 11:13 nach 30 Minuten. Eine durchwachsene 1. Hälfte mit der man nicht zufrieden sein kann.

 

Die 2. Halbzeit

Die deutsche Mannschaft kommt deutlich besser und abgeklärter aus der Halbzeitpause. Christian Prokop scheint die richtige Ansprache für seine Männer gefunden zu haben. Zweimal Paul Drux #95 und einmal Uwe Gensheimer #3 und es steht 14:14 in der 34. Minute als Kroatiens Trainer Lino Cervar schon die 1. Auszeit nimmt. Die deutsche Mannschaft lässt sich aber nicht ablenken. Die Deckung ist bissig (Ich glaube der Bundestrainer bezeichnet das gerne als „gallig“) und lässt fast 10 Minuten kein Tor der Kroaten zu. Der Angriff funktioniert mit Toren von Johannes Golla #4 und Tobias Reichmann #9. 19:15 führt das deutsche Team, die erste 4 Tore Führung für Deutschland. Aber Kroatien kommt zurück. 12 Minuten vor dem Ende markiert Zeljko Musa das 19:18. Uwe Gensheimer #3 hat es in der Hand in der 52. Minute auf 23:20 wegzuziehen. Aber er scheitert bei einem Tempogegenstoß am kroatischen Torhüter. In der 54 . Minute steht es 22:22 und die Partie ist wieder offen. Und das Spiel wird hektischer. Die Fehler häufen sich. Jannik Kohlbacher #48 bekommt ein Stürmerfoul abgepfiffen und Tobias Reichmann #9 setzt einen Ball neben das Tor. Auch ein Wurf übers ganze Spielfeld Richtung verwaistes kroatisches Tor kann Dario Quenstedt #44 nicht im Tor unterbringen. 50 Sekunden vor dem Ende, beim Stand von 23:23 nimmt Christian Prokop die letzte Auszeit fürs deutsche Team. Kai Häfner markiert das 24:23 und den Kroaten bleiben nur noch ca. 15 Sekunden für den Angriff. Praktisch mit der Schlusssirene bekommen die Kroaten noch einen 7- Meter zugesprochen. War das wirklich Abwehr durch den Kreis? Ich denke nicht. Und Dario Quenstedt#44, der eine wirklich starke Leistung in der 2. Halbzeit gezeigt hat, hält mit seiner Parade den deutschen Sieg fest. Wahnsinn! Genauso einen Torhüter braucht Deutschland. Einen Torhüter, der das Spiel auch nach dem Schlusspfiff noch entscheiden kann. Endstand 24:23

Christian Prokop passt die Leistung seiner Mannschaft zwar noch nicht ganz. Aber „ Ich bin soweit zufrieden. Das Wichtigste vom Fazit her ist, das wir Kroatien nicht mit Glück bezwungen haben. Am 9. Januar startet die EM für die  Männer gegen die Niederlande in Trondheim.

Bester Werfer der deutschen Mannschaft war Uwe Gensheimer mit 6 Treffern, Paul Drux, Kai Häfner, Jannik Kohlbacher, Julius Kühn und Tobias Reichmann erzielten jeweils 3 Treffer.

Auch lange nach Spielschluss erfüllten die Spieler und auch Trainer Christian Prokop noch  Autogramm- und Selfie Wünsche. In der Halbzeitpause des Frauen-Spiels gab es noch eine Zugabe. Der Ansturm der zumeist Kinder und Jugendlichen war fast nicht zu bewältigen.

Selbst in den Katakomben der Arena gab der Bundestrainer lange und geduldig nach Spielschluss Autogramme und erfüllte Selfie-Wünsche.

Wer steht denn jetzt im Kader zur EM?

Ich denke, das für den Bundestrainer das Grundgerüst schon steht. Ab jetzt bleibt zu hoffen, das keine größeren Verletzungen mehr passieren.  Andreas Wolff #33, Uwe Gensheimer #3, Fabian Wiede #10, Paul Drux #95, Fabian Böhm #38, Jannik Kohlbacher #48, Hendrik Pekeler #13 und Patrick Wiencek #17 sollten wohl gesetzt sein. Spannend bleibt die Entscheidung auf der Rechtsaußen-Position. Wer wird die Nummer 2 im Tor hinter Andreas Wolff #33. Kehrt Martin Strobel #19 noch rechtzeitig auf das Parkett zurück? Und ist er fit genug für eine EM? Es bleibt weiter spannend. Und die Aufgabe wird wie immer sehr schwer für den Bundestrainer und sein Team werden.

DHB-Club 100

In der Halbzeitpause des Männerspiels wurde der DHB-Club 100 vorgestellt. Alle Nationalspielerinnen und Nationalspieler mit mehr als 100 Länderspielen wurden geehrt. Viele altbekannte Nationalspieler wie Andreas Thiel, Jochen Fraatz, Ingolf Wiegert und Wieland Schmidt kamen auf die Platte. Besonders Grit Jurack ist mir im Kopf geblieben. Grit Jurack hat unglaubliche 303!!! Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft absolviert. Der Club 100 soll dem Austausch dienen und Chancen geben neue Netzwerke aufzubauen. Eine tolle Aktion.

 

Das Spiel der Frauen

Knapp einen Monat vor der WM in Japan zeigte die Leistungskurve der Damen deutlich nach oben. In Zagreb gab es nur ein enttäuschendes 21:21. Eine enttäuschende Leistung, das sollte sich am Tag des Handballs ändern.

 

Die 1. Halbzeit

Gut 8.500 Zuschauer ließen sich auch das Spiel der Damen nicht entgehen. Auch für die Mannschaft war es eine Besonderheit vor so vielen Zuschauern zu spielen. Genau das hatten die Ladies sich erhofft. Und das emotionale und laute Hannoveraner Publikum hat sie nicht enttäuscht. Und die deutsche Mannschaft legte gleich stark los. Über 3:0 und 7:1 nach 10 Minuten spielten die deutschen Damen souverän. Aber die Kroatinnen kämpften sich Tor um Tor heran. Spätestens beim 13:10 waren die Kroatinnen wieder dran. Aber Antje Lauenroth und Emily Bölk trafen stark unter Zeitspiel-Druck. Das machte einen sehr sicheren und gefestigten Eindruck. Das sah in Zagreb noch ganz anders aus. Zur Pause lagen die Gastgeberinnen mit 16:11 vorne.

 

Die 2. Halbzeit

Die Kroatinnen stabilisierten sich etwas in der Abwehr, aber auch die deutschen Ladies zogen ihr Spiel weiter durch. Nach gespielten 40 Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 21:14 vorne. Die deutschen Damen führten weiter über 22:17, 24:18 und 27:19. Endstand 32:23. Eine überzeugende Leistung. Der Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr.

Erfolgreichste Spielerin mit jeweils 6 Toren waren Antje Lauenroth und Alicia Stolle .

Nico Santos-Auftritt

Musikalischer Stargast des Tages ist Sänger Nico Santos, bekannt aus „The Voice of Germany“. Nico Santos trat zweimal an diesem Tag auf. Es war eine schöne Abwechslung und zwei gelungene Auftritte.

 

Der Tag des Handballs stand auch ganz im Zeichen des Ehrenamtes

Ohne Ehrenamt Kein Handball – WIR.IHR.ALLE

Ohne die vielen Ehrenamtlichen gäbe es keinen Handball. Und es hätte auch keinen Tag des Handballs gegeben. Ein großes Dankeschön an die ganzen vielen Helfer, die immer da sind. Die immer mit anpacken und das nicht an die große Glocke hängen. Und genau für diese unermüdlichen Helfer in den Vereinen, hat der DHB eine Ehrenamtskampagne ins Leben gerufen. Ab jetzt kann man beim DHB „seinen Ehrenamtlichen“ vorschlagen und eine Jury wird 12 Ehrenamtliche ehren. Eine tolle Sache.

 

Die vielen Aktionen in und um die Halle herum

Die Arena öffnete um 11 Uhr ihre Türen. Eine halbe Stunde später trafen Niedersachsens B-Junioren auf den Nachwuchs Westfalens. Zudem konnten die vielen Kinder in der Arena an einigen Mitmach-Aktionen teilnehmen. Jeder Stand ist gut besucht und überall kann man lange Schlangen, und auch in glänzende Kinderaugen blicken.

 

Auch diese Dinge machen ein gutes Event aus

  • Saubere Toiletten

Das war absolut der Fall.

Saubere Toiletten, immer gefüllte Handtuchspender

Übrigens die Toiletten der Hannoveraner Arena spülen mit Regenwasser. Coole Idee

  • problemloser und schneller Einlass

Auch das ging tadellos. Unnötige längere Schlangen konnte ich nicht entdecken. Meine Zeit vom Betreten der Arena, inklusive Taschenkontrolle und Leibesvisitation nicht länger als 2 Minuten

  • reichhaltiges Essen und Getränkeangebot

All das war genug vorhanden und das Angebot war reichhaltig.

Mein Fazit zum Tag des Handballs 2019

Es war ein toller Tag des Handballs in Hannover. Eine absolut tolle Werbung für den Sport, den wir so lieben. 2 Länderspiele, viele Aktionen und Action auf dem Spielfeld und drum herum. Bitte mehr davon!

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