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Handball WM: Untentschieden gegen Russland

Das war „trés bien“, Team Deutschland!

Nachdem doch enttäuschenden 22:22 Unentschieden gegen Russland war jetzt keine 26 Stunden später der Fokus auf Frankreich gerichtet -niemand geringeres als der amtierende Weltmeister. Die Franzosen waren nach ihrem Sieg über Korea schon für die Hauptrunde qualifiziert. Die Nicht-Nachnominierung des besten Handballers der Welt, Nikola Karabatic, kam da nicht überraschend. Ob nun mit oder ohne Karabatic, ein Sieg musste her um als Gastgeber sicher in die Hauptrunde zukommen.

Noch weniger Regenerationszeit hatten die Russen, sie mussten schon am Nachmittag gegen Brasilien ran und verloren 23:25. Das war für das deutsche Team ein gutes Ergebnis. Sollten die Deutschen und die Brasilianer die Hauptrunde erreichen, würden die 4 Punkte auf der Habenseite von Gensheimer #3 und Co stehen. Mit 4 Punkten in die Hauptrunde, das wäre optimal. Aber der Gegner hieß immer noch Frankreich.

Die Stimmung war wieder weltmeisterlich

Die Arena am Ostbahnhof war mal wieder restlos ausverkauft. 13.500 Zuschauer heizten die Stimmung an. Ging da noch was an Steigerung? Ja es ging. Wahnsinn, die deutschen Handball-Fans sind einfach die besten der Welt.  Es war angerichtet Jungs! Macht was draus. Das deutsche Team begann in gewohnter Formation. Das 1. Tor des Abends warf Jannik Kohlbacher #48 vom Kreis. Nach 3:1 (9. Min.) zog Deutschland auf 7:5 (21 Min.) ein wenig davon. Aber das Spiel wurde von den Abwehrreihen beherrscht. Beide Torhüter hatten eine Quote von über 40%. Kurios in der 18 Minute wurde der Buzzer für die Auszeiten ausgeschaltet und wieder auf die bewährten grünen Karten gewechselt, da es zweimal einen Fehlalarm gab. Nach 30 Minuten führte Deutschland mit 12:10, was aber auch an einer großen Steigerung gegenüber dem Russland-Spiel lag.

Die 2. Halbzeit begann, man konnte das Knistern und die Anspannung förmlich spüren. Ging da heute tatsächlich was? Bis zum 17:17 in der 42 Min. blieb es ausgeglichen. Dann geriet Frankreich in doppelte Unterzahl, und das deutsche Team konnte sich da nur mit 1 Tor in Szene setzen. Aber das Prokop-Team kämpfte sich über 22:20 (52. Min.) und 25:23 (56. Min.) einen kleinen Vorsprung heraus. Ein zwischenzeitlicher Torwartwechsel im deutschen Team brachte auch keinen durchschlagenden Erfolg. Die letzte Auszeit wurde von Christian Prokop genommen bei gespielten 59:27 Minuten (Spielstand 25:24). Angesagt wurde ein klarer Spielzug, der aber leider nicht sauber ausgespielt wurde. Jetzt waren die Franzosen am Zug. Wieder Auszeit von den Franzosen diesmal ca. 17 Sekunden vor dem Schluss. Leider holten die Franzosen einen Freiwurf 3 Sekunden vor der Sirene heraus, der dann doch den Weg ins Tor fand. Nein!!!

Die Mannschaft hat mit dem amtierenden Weltmeister mitgehalten und hatten ihn sogar am Rande einer Niederlage

Die Emotionalität und der unbedingte Wille zum Sieg war der Weg zu diesem großen Kampf. Aber dem deutschen Team fehlt einfach die Kaltschnäuzigkeit und die Coolness es bis zum Schluss durchzuziehen. Auch sehr erleichternd ist die Tatsache, dass Patrick Groetzki # 24 ein gutes Spiel gemacht hat und Fabian Wiede #10 auch und nicht umsonst zum Spieler des Spiels gewählt wurde.

Man darf aber auch die hohe Belastung der Spieler nicht unterschätzen. Nach jetzt 4 Spielen auf höchstem Niveau in 6 Tagen, kann kein Spieler 60 Minuten körperlich und geistig voll fit sein. Fehlpässe in Stresssituationen sind mit der „Wackelhand“ absolut zu erklären. Auch wenn es als Zuschauer unheimlich weh tut, das zu sehen. Da wächst eine ganz große Mannschaft zusammen. Da sind viele Spieler noch sehr jung. Paul Drux #95 und Jannik Kohlbacher #48 sind 23 Jahre, Fabian Wiede #10 ist 24 Jahre und Hendrik Pekeler #13 ist 27 Jahre alt.

Die deutsche Mannschaft geht mit wahrscheinlich 3 Punkten in die Hauptrunde

Vor dem Turnier haben viele der deutschen Mannschaft noch nicht einmal die Hauptrunde zugetraut. Meine Meinung ist, dass das deutsche Team sich von Spiel zu Spiel kontinuierlich gesteigert hat. Der Siegeswille ist ganz klar da. Das letzte Vorrundenspiel am Donnerstag gegen Serbien wird ernstgenommen, und aufgrund des breiten Kaders, kann der ein oder andere Spieler geschont werden.

Nach der sensationell guten und begeisternden Stimmung in Berlin geht es jetzt nach Köln. Köln? Da war doch mal was? 2007 dort Weltmeister geworden, das kann doch nur noch mehr beflügeln. Kämpft Jungs und es geht noch ganz weit für euch weiter. Halbfinale ist immer noch das Ziel. In der Hauptrunde warten jetzt Kroatien, Spanien und Mazedonien auf die Prokop-Jungs. Das wird auch eine Hausnummer. Aber wer ins Halbfinale will muss auch diese Mannschaften schlagen.

Über unsere Autorin im BRAYCE® Blog:

BRAYCE® Bloggerin zur Handball WM Nadine Hoppmann #5 ist ehemalige Spielerin aus der Handball-Stadt Minden, wo sie ihren Heimatverein GW Dankersen-Minden aus der Handball Bundesliga Stadt regelmäßig in der Halle anfeuert. Die Bloggerin bringt jede Menge Handballsachverstand mit und ist überzeugter Fan der deutschen Handball Nationalmannschaft und Bundestrainer Christian Prokop.

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