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DHB ist Weltmeister der Herzen!

DHB ist Weltmeister der Herzen!

HERNING – Nach der bitteren Niederlage  kann doch jetzt nur noch eine Trotzreaktion folgen. Auf geht es Jungs, holt euch Bronze. #bronzeistdasneuegold. Das deutsche Team hat die große Chance die beste WM-Platzierung seit 12 Jahren zu erreichen. Das ist doch schon mal was. Bonne Chance, Allemagne!

Es ist das 10. Spiel in 18 Tagen, das da Abnutzungserscheinungen, Kräftemangel und Konzentrationsmangel da sind, kann man durchaus nachvollziehen. Aber das zählt für beide Mannschaften. Also keine Ausrede. Wer kann nochmal die letzten Kräfte mobilisieren?

Die 1. Halbzeit – die dänischen Fans sind für Deutschland

Es beginnt die gewohnte und bewährte Anfangsformation. Beim Stand von 4:3 in der 7. Minute bekommt Patrick Wiencek #7 seine 1. Zeitstrafe, die eigentlich keine war. Fängt das mit den schlechten Schiedsrichterleistungen schon wieder an? In Unterzahl wird wieder empty goal gespielt, wieder ohne Erfolg. Frankreich führt mit 4:5 nach diesen denkwürdigen 2 Minuten. Das deutsche Team zieht dann von 7:5 (11. Min.) auf 9:6 (16. Min) und hat Chancen noch weiter weg zu ziehen. Leider können sie aber die besten Torchancen nicht unterbringen. Und Frankreich kommt wieder auf 9:9 (23. Min.) heran. Bundestrainer Christian Prokop versucht in der Auszeit seine Mannschaft zu motivieren („Mutige Teams gewinnen Spiele“). Zur Halbzeit zeigt das deutsche Team durch Tore von Patrick Wiencek #7, Uwe Gensheimer #3 und Paul Drux #95 wieder eine ansteigende Leistung. Zur Halbzeit steht es 13:9. Schon sehr merkwürdig, die Schwankungen im Spiel der deutschen Mannschaft. Die Abwehr ist wieder nicht das Prunkstück der Mannschaft. Einzig allein Andreas Wolff zeigt sich in sehr guter Form.

Die 2. Halbzeit- Was ist da los?

Die 2. Halbzeit beginnt wie die 1. endet. Patrick Wiencek #7 bekommt in der 32. Minuten das 2. Mal eine 2 Minutenstrafe und Frankreich kommt in der 36. Minute auf 14:14 heran. Letztendlich (37 Min.) kam es, wie es kommen musste, es folgte die rote Karte für Patrick Wiencek #7. Von Frankreich bewusst erarbeitet und von Patrick Wiencek #7 auch nicht verhindert. Frankreich legte jetzt immer einen vor. Von 14:15, über 16:18 und 18:19 Deutschland rannte immer hinterher und musste jedes Tor hart erarbeiten. Der eigentlich immer noch angeschlagene Steffen Weinhold #17 stellte sich in den Dienst der Mannschaft und belebte es. Er ging dahin, wo er hingehen sollte. Dahin wo es wehtut. In der 58. Minute verwandelt Matthias Musche #37 einen 7-Meter, Uwe Gensheimer #3 sitzt zu diesem Zeitpunkt eine strittige 2 Minuten-Strafe ab. Was dann folgt ist tragisch und traurig zugleich. Silvio Heinevetter inzwischen im Tor des deutschen Teams wehrt den letzten Angriff der Franzosen ab. Das deutsche Team läuft den Angriff. 7 Sekunden noch auf der Uhr. Matthias Musche #37 spielt auf den angeschlagenen Hendrik Pekeler #13, der wird von vorne und von hinten bedrängt. Er fängt den Ball nicht, und es gibt auch keinen Pfiff der Schiedsrichter. Dabei stand der französische Abwehrspieler sogar im Kreis. Was war das denn bitte? Frankreich leitet den Tempogegenstoß ein. Und Nikola Karabatic wirft mit dem Schlusspfiff den 26. Treffer für Frankreich. Die Schiedsrichter gehen dann noch zu den Monitoren, Videobeweis. Was auch immer sie da nachgeschaut haben, die Pekeler-Situation war es zumindest nicht.

Da helfen auch keine Floskeln wie „Es hat nicht sollen sein!“ oder „Da hat das Quäntchen Glück gefehlt!“. Wie im Vorrundenspiel gegen Frankreich fehlte da einfach die Cleverness, die Coolheit, der kühle Kopf (Martin Strobel #19), der das Spiel lenkt in den entscheidenden Sekunden. Der, der den Ball hält und den sicheren Pass spielt. Oder der sich einfach von der Abwehr festmachen lässt und die Zeit läuft runter. Alle Spieler und Verantwortliche lassen die Köpfe hängen, kaum einer kann das in Worte fassen, was da passiert ist.

Bundestrainer Christian Prokop spricht vom großen Schmerz und großen Respekt für seine Mannschaft.

Bob Hanning (im dezenteren Outfit) sagt,  dasS Steffen Fäth #23, Steffen Weinhold #17 und Hendrik Pekeler #13 eigentlich nicht mehr spielfähig gewesen wären, sich aber in den Dienst der Mannschaft gestellt haben.

Kapitän Uwe Gensheimer #3 sagt: „Handball kann so schön sein, aber manchmal auch brutal. Wir haben ein großes Turnier gespielt und können uns nichts vorwerfen.“

Ich finde, dass die Mannschaft wirklich ein super Turnier gespielt hat. Deutschland ist unter den besten 4 der Welt, das hat am 10. Januar dieses Jahres kaum einer geglaubt.  Auf diese junge Mannschaft kann man aufbauen, da wächst was ganz Großes heran. Die Europameisterschaft und Olympia in Tokio, das ist das große Ziel für 2020.

Begeistert hat mich (bis zum Halbfinale) die deutsche Abwehr. Der Teamgeist und die Spiellust des gesamten Teams hat mich sehr überrascht und hat mich noch mehr mitgerissen. Enttäuscht hat mich unser Rechtsaußen Patrick Groetzki, was der allein von außen verballert hat, hätte Spiele entscheiden können. Und wäre da die Banausen-Posse um Tobias Reichmann nicht gewesen, hätte ich den Patrick Groetzki #24 schon nach der Vorrunde nach Hause geschickt. Und nochmal kurz zu meinem „Lieblingsthema“ EMPTY GOAL: SCHAFFT ES AB! ES MACHT DEN HANDBALL KAPUTT! VOR ALLEM DAS DEUTSCHE TEAM KANN DA GANZ SCHLECHT MIT UMGEHEN!!! ABSCHAFFEN!!!

Ich könnte mich jetzt auch noch an der Diskussion beteiligen, ob Handball der bessere Fußball ist. Aber ich vergleiche nicht Jungen mit Mädchen oder Schule mit Kindergarten…….

P.S. Übrigens Dänemark ist verdient Handball Weltmeister geworden. Im Finale gegen Norwegen gab es ein souveränes 31:22 in der Box in Herning.

P.P.S. Fabian Wiede #10 wurde als Rückraum Rechts ins All-Star-Team gewählt. Eine große Ehre und absolut richtig.

 

Über unsere Autorin im BRAYCE® Blog:

BRAYCE® Bloggerin zur Handball WM Nadine Hoppmann #5 ist ehemalige Spielerin aus der Handball-Stadt Minden, wo sie ihren Heimatverein GW Dankersen-Minden aus der Handball Bundesliga Stadt regelmäßig in der Halle anfeuert. Die Bloggerin bringt jede Menge Handballsachverstand mit und ist überzeugter Fan der deutschen Handball Nationalmannschaft und Bundestrainer Christian Prokop.

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